Wie originell kann ich, darf ich, muss ich eigentlich sein? Wie erstrebenswert ist es, kreativ zu sein – oder kann ich auch nicht-kreativ sein? Wir werden uns in diesem Seminar mit der Ambivalenz von Kreativität als kunstpädagogischem Grundbegriff beschäftigen und die damit einhergehenden Wünsche, Erwartungen und Anforderungen be- und hinterfragen.Dabei setzen wir uns mit kreativen Prozessen in unterschiedlichen Kontexten auseinander und befassen uns aus soziologischer Perspektive mit der Ausbildung des Kreativitätsdispositivs (Reckwitz 2014), das verschiedene gesellschaftliche Bereiche betrifft und rückwirkend auch die Motive und Tendenzen zur Förderung von Kreativität im Bildungskontext bedingt. Auf Grundlage unserer Auseinandersetzung mit der historischen Entwicklung des Kreativitätsbegriffs sowie seiner theoretischen Modellierung in der Kreativitätsforschung erhalten wir zudem Indikatoren von Kreativität, die insbesondere hinsichtlich Diagnostik und Förderung herangezogen werden können. Damit einhergehend diskutieren wir die Relevanz von Kreativität und die Kanalisierung von kreativem Verhalten in Schule und Kunstunterricht.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "SoSe 2025-20250310-20250411-Windhund-zentral-direkt".
Alle angemeldeten Teilnehmer*innen sollen zur ersten Veranstaltung erscheinen; wer nicht anwesend ist, wird aus der Veranstaltung ausgetragen (es sei denn, eine Entschuldigung liegt vor). Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
Die Anmeldung ist möglich von 10.03.2025, 09:00 bis 11.04.2025, 18:00.